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Die Vermessung der Welt

Das Geheimnis der Kartografie

Karten begegnen uns täglich und wir nehmen sie in der heutigen Zeit als gegeben hin. Wie aber kam es zur Entdeckung der Welt, wer hat sie wann und wie vermessen und wie kam sie vom Globus aufs Papier?

Ein neues Projekt begeistert mich zur Zeit und läßt mich thematisch und haptisch ein bislang unbekanntes Territorium erkunden.

Kartenmacherei war vom 15. bis 18. Jahrhundert eine Mischung aus Wissenschaft und Kunst. Die wichtigsten Protagonisten waren Flamen, die Hochburgen der Kartendruckerei Antwerpen und Amsterdam.

Diesen Standortvorteil nutze ich und wandere derzeit auf den Spuren von Ortelius, Mercator, Hondius und Blaeu, besuche ihre Wirkungsstätten, studiere ihre Werke und schaffe verbinde Kunst und Wissenschaft auf meine Weise.

Da das Reisen zu fernen Orten derzeit eher beschwerlich ist, habe ich etwas anderes gefunden: mein haptisches Medium ist das Puzzle, um die Welt in ihrer Schönheit von damals zu erleben. Eine Zeitreise mehrere Jahrhunderte zurück bringt mich Stück für Stück von Flamen nach Ost und West, läßt mich Amerika und die östlichen Gefilde des Globus neu entdecken – mit den Augen der Kartografen. Egal, ob dies in 1000, 5000 oder auch 18.000 Teilen geschieht – und in Kombination mit dem historischen Hintergrund zu jeder Karte es ist jedes Mal ein neues Abenteuer.

Seid auf meine Reiseberichte gespannt! Ein Webinar-Talk dazu folgt!